ISDN wird bis 2018 abgeschaltet!

Vermittlungstechnik und Kundenanschlüsse der Deutschen Telekom werden umgeschaltet auf IP.

Vermutlich haben Sie zahlreiche Fragen zur Abschaltung von ISDN und zur Umstellung auf einen neuen IP Anschluss. Das aktuelle Werben und Drängen der Telekommunikationsanbieter verunsichert und verwirrt mehr, als es informiert.

Bis zur ISDN-Abschaltung 2018 ist es nicht mehr lange hin. Und Sie wollen keine Fehler machen bei der IP-Umstellung. Dafür ist die telefonische Erreichbarkeit Ihres Hauses zu wichtig. Vielleicht hat Ihnen die Deutsche Telekom Ihren ISDN-Anschluss auch schon gekündigt?


Nachstehend finden Sie einige ausgewählte Fragen, auf die wir Ihnen in der Folge Antworten geben möchten.


Was bedeutet dies?

Welche Anschlüsse sind betroffen?

Kann man seine bekannte Rufnummer behalten?

Kann die vorhandene Telefonanlage weiterverwendet werden?

Muss die vorhandene TK-Anlage ausgetauscht werden?

Funktionieren nach der IP-Umstellung alle vorhandenen Anschaltgeräte?

Ist ein IP-Anschluss genau so sicher wie ISDN?

Kann man zu anderen Telefonanbietern wechseln, die eventuell noch länger ISDN anbieten?

Wie geht es nun weiter?

Wer hilft bei der Bestandsaufnahme der vorhandenen Telefonanlagentechnik und Prüfung, ob diese in Verbindung mit einem neuen IP-Anschluss verwendet werden kann?

Wie wird die Verfügbarkeit des notwendigen Breitbandanschlusses und der Bandbreite für den IP-Anschluss geprüft?

Was muss bei der Auswahl des neuen IP-Anschlusses beachtet werden?

Welcher IP-Anschluss wird benötigt SIP-Trunk oder SIP-Trunking?

Welche Provider bieten den IP-Anschluss, der benötigt wird, um die vorhandene Rufnummer zu behalten?

Wann müssen Sie reagieren?

Welche Fristen müssen bei der Umstellung von ISDN auf IP beachtet werden?

Wie lange kann man ISDN noch erhalten und nutzen?

Wann beendet der letzte Anbieter von Telefonanschlüssen den Betrieb von ISDN?

Zu welchem Zeitpunkt sollte man den Wechsel von ISDN auf IP planen und umsetzen?

Wer kann Ihnen nun helfen?

Wer kann nach 2018 noch länger den Betrieb von ISDN sicherstellen?

Wer liefert IP-ISDN-Gateways, um die vorhandene Telefonanlagentechnik weiter an einem neuen IP-Anschluss betreiben zu können?

Wer bietet die notwendigen IP-Anschlüsse?

Wer plant und unterstützt bei einem schrittweisen Umstieg auf IP?

Wer plant und realisiert den Wechsel in Ihrer Geschwindigkeit?

Telefonie Informationen


Telefonie als öffentlicher Sprachdienst wurde durch die Telefongesellschaften weltweit von je her durch leitungsvermittelnde Technologie realisiert. Entsprechend mussten zur Herstellung eines analogen (a/ b) oder digitalen (ISDN) Anschlusses immer physische Leitungen vom Amt zum Teilnehmer geschaltet werden. Technologisch wurde damit jedem Teilnehmer dauerhaft eine feste Bandbreitenkapazität zugeordnet, ungeachtet dessen, ob diese zum jeweiligen Zeitpunkt gerade benötigt wurde oder nicht.

Im Rahmen der technischen Entwicklungen, des weltweiten Erfolgs der Kommunikationstechnologie und des damit verbundenen stetig steigenden Bandbreitenbedarfs für genutzte Anwendungen, führte eine leitungsvermittelnde Technologie jedoch zu Kapazitätsengpässen bei parallel zugleich anderen Teilnehmern ungenutzt zur Verfügung gestellten Kapazitäten.

In der Folge hat sich die Telekommunikationsbranche auf die Umstellung weg von leitungsvermittelnder hin zu paketvermittelnder IP-Technologie verständigt, das Next Generation Network (NGN). Entsprechend erfolgt in Deutschland aktuell der schrittweise Umstieg von der Leitungsvermittlung hin zur Paketvermittlung.

In diesem Zusammenhang schaltet die Deutsche Telekom alle analogen (a/ b) und digitalen (ISDN) leitungsvermittelnden Anschlüsse bis zum Jahr 2018 ab und stellt diese um auf neue paketvermittelnde IP-Anschlüsse. Die Vorbereitungen dazu und erste Umstellungen laufen bereits.

Neben der Deutschen Telekom stellen viele Telefonanschlussanbieter (Provider) bis zum Jahr 2018 ihre Anschlüsse ebenfalls von ISDN auf IP um. Einige Telefonanschlussanbieter sehen jedoch in der ISDN-Umstellung der Deutschen Telekom auch eine Chance, neue Kunden zu gewinnen und bieten ISDN noch bis zum Jahr 2022 an.

Ähnlich wie bei einem ISDN-Anschluss gibt es auch zwei Versionen eines IP-Anschlusses. Ein SIP-Trunk ist für kleine Kunden und Privatanschlüsse konzipiert und ersetzt den ISDN-Mehrgeräteanschluss. Ein SIP-Trunking Anschluss dagegen wird bei Geschäftskunden geschaltet und ersetzt den ISDN-Anlagenanschluss und stellt entsprechend durchwahlfähige zusammenhängende Rufnummernblöcke bereit. Dabei ist die Anzahl der nutzbaren Amtskanäle (abhängig vom Anschlussanbieter) in Einer- oder Zweierschritten frei wählbar. Großer Vorteil der neuen SIP-Trunking Anschlüsse ist, dass man in diese auch vorhandene Rufnummern von ISDN-Mehrgeräteanschlüssen integrieren kann. Somit bleiben alte Rufnummern vorhandener ISDN-Mehrgeräteanschlüsse erhalten und es kann mit dem Wechsel auf einen IP-Anschluss ganz sanft auch auf den Rufnummernhaushalt eines Anlagenanschlusses mit zusammenhängenden Rufnummern umgestellt werden. Dies bereinigt mittelfristig die genutzten und bekannten Rufnummern und bietet kurzfristig die sehr interessante Möglichkeit Kosten für nicht mehr benötigte physische Anschlüsse einzusparen.

Die Problematik


Der Wechsel von einem herkömmlichen ISDN-Anschluss hin zu einem neuen IP-Anschluss/ SIP-Anschluss bedeutet einen Wechsel von leitungsvermittelnder hin zu paketvermittelnder Anschlusstechnologie. Dies hat starken Einfluss auf die an dem jeweiligen Anschluss angeschalteten Systeme.

Zu prüfen ist, ob die an dem ISDN-Anschluss bislang betriebene Telefonanlage technisch in der Lage ist, die SIP-Protokolle eines neuen IP-Anschlusses zu verarbeiten. Diese kann durchaus möglich sein. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, könnte eine Lösungsmöglichkeit zur Befähigung der Telefonanlage immer auch die Anschaltung eines IP-ISDN-Gateways sein.

Die häufigsten Schwierigkeiten ergeben sich bei angeschlossenen vorhandenen Endgeräten. Hierbei geht es nicht um Telefone, sondern um Anschaltgeräte, die die Leistungsmerkmale aus dem ISDN-Protokoll benötigen. Davon betroffen sein können beispielsweise:

  • Ansagegeräte sowie Wählgeräte für Alarm- und Gefahrenmeldeanlagen oder Notrufsysteme,
  • Datenübertragungen per Modem,
  • DECT-Installationen,
  • Faxgeräte,
  • Fernwartungszugänge,
  • Frankiermaschinen,
  • Gebührendatenverarbeitungssysteme,
  • POS- sowie EC-Cash-Geräte,
  • Tonwahlsteuerungen,
  • Zeiterfassungssysteme,
  • Zugänge für Fernablesungen

Eine weitere zu berücksichtigende Frage ist, ob vorhandene Endgeräte aktuell über den ISDN-Anschluss stromversorgt werden. Mit der Umstellung auf IP müßte für diese Endgeräte eine zusätzliche separate Stromversorgung gewährleistet werden.

Auch Rufnummernformate und Rufnummernlängen bieten einen wichtigen Untersuchungspunkt. Aktuell von den Providern geduldete Rufnummernverlängerungen durch Verlängerung der internen Nebenstellen (überlange Rufnummern mit mehr als 13 Stellen) werden in den IP-Netzen einiger Provider nicht mehr unterstützt. Dies muß geprüft und entsprechend angepaßt werden.

Zusätzlich bleibt die Frage der Sicherheit ein sehr wichtiges und unbedingt zu berücksichtigendes Thema. ISDN galt als immer als sicher. Bei den neuen IP-Anschlüssen/ SIP-Anschlüssen muss diese Sicherheit durch zusätzlichen Einsatz eines geeigneten Session Border Controllers (SBC) erst hergestellt werden.

Unsere Empfehlung


Der Wechsel von ISDN- auf IP-Telefonanschlüsse steht bevor. Sie haben viele Fragen und wollen nichts falsch machen.

Ihnen liegt eventuell sogar bereits die Kündigung Ihres ISDN-Anschlusses durch die Deutsche Telekom vor.

Lassen Sie sich bei Ihrer IP-Umstellung durch uns helfen!

Anhand der nachstehenden 3 Schritte bereiten wir Sie optimal auf das Ende von ISDN und Ihren IP-Anschlusswechsel vor, in Ihrer Geschwindigkeit.


1

Vorhandene Telefonanlage überprüfen

Sehr viele moderne ISDN TK-Systeme unterschiedlichster Hersteller bieten seit Jahren die Möglichkeit, auch IP-Anschlüsse anzuschalten. Dies zu realisieren sind teilweise spezielle IP-Schnittstellenbaugruppen nötig oder auch Software-Hochrüstungen. In jedem Falle kann dies die deutlich günstigere oder auch besser schrittweise zu finanzierende Alternative sein, als das komplette TK-System auszutauschen. Denn häufig ist ein Komplettaustausch auch mit dem Austausch aller vorhandenen Systemendgeräte verbunden. Es bleibt also zu prüfen, ob die vorhandene Telefonanlage IP-Anschlüsse verarbeiten kann.

Sollte dies nicht der Fall sein, auch nicht durch eine Software-Hochrüstung und/ oder die Integration einer IP-Schnittstellenbaugruppe oder sollten die Kosten dafür in keinem gesunden Verhältnis stehen, könnte auch über den zusätzlichen Einsatz eines geeigneten IP-ISDN-Gateways nachgedacht werden. Dieses Vorschaltgerät fungiert wie ein Adapter, der das IP-Signal des IP-Anschlusses in ein durch die vorhandene Telefonanlage verarbeitbares ISDN-Signal verwandelt.

Über den Einsatz eines IP-ISDN-Gateways kann sehr gut steuerbar auch ein Migrationskonzept zum schrittweisen Ersatz der alten Telefonanlage durch ein modernes IP-Kommunikationssystem entwickelt werden.

2

Prüfung auf Sonderanschaltungen

Ergibt die interne Überprüfung der vorhandenen Telefonanlage, dass eine Vielzahl an Endgeräten im Einsatz ist, die zur Funktionserbringung Leistungsmerkmale des ISDN-Protokolls benötigen, kann dies wesentlichen Einfluss auf die Zeitplanung für den Anschlusswechsel auf IP haben. Betroffene Endgeräte entsprechend einflussnehmender Sonderanschaltungen können beispielsweise sein:

  • Ansagegeräte sowie Wählgeräte für Alarm- und Gefahrenmeldeanlagen oder Notrufsysteme,
  • Datenübertragungen per Modem,
  • Faxgeräte,
  • Fernwartungszugänge,
  • Frankiermaschinen,
  • Gebührendatenverarbeitungssysteme,
  • POS- sowie EC-Cash-Geräte,
  • Tonwahlsteuerungen,
  • Zeiterfassungssysteme,
  • Zugänge für Fernablesungen

Teilweise wird die Möglichkeit bestehen, die betroffenen Geräte für die Anschlussumstellung von ISDN auf IP entsprechend umzurüsten. Dafür müssten Übertragungsverfahren angepasst oder notwendige Dienste beziehungsweise Dienstmerkmale zum Betrieb betroffener Geräte beim Telefonanschlussanbieter umgestellt werden.

Sollte dies nicht möglich sein und müssen die betroffenen Anschalteinrichtungen ausgetauscht werden, könnte ein Wechsel zu einem Telefonanschlussanbieter eine Option sein, der ISDN auch noch über 2018 hinaus anbietet.

Hierbei wären wir gern Ihr Umsetzungspartner!

3

Anschlusswechsel planen

Die Umstellung von ISDN auf IP bietet auch einige positive, neue Möglichkeiten. Beispielsweise können und sollten Sie die IP-Umstellung zum Anlass nehmen, einmal grundsätzlich über die Wahl des Telefonanschlussanbieters neu nachzudenken.

  • Ist Ihr aktueller Anschlussanbieter wirklich bedenkenlos erste Wahl?
  • Ist Ihr aktueller Anschlussanbieter für die IP-Umstellung technisch der Beste?
  • Kann Ihr aktueller Anschlussanbieter Ihnen an Ihrem Standort überhaupt einen IP-Anschluss in notwendiger Qualität anbieten?
  • Gibt es günstigere Anbieter?
  • Gibt es Anbieter, die Ihnen länger ISDN anbieten könnten, damit Sie die Geschwindigkeit des Umstiegs auf IP vielleicht selbst bestimmen können?
  • Kann man den Dienst Telefonie (Bereitstellung und Verwaltung von Telefonnummern) eventuell geschickt von der Bereitstellung des nötigen DSL-Breitbandanschlusses entkoppeln oder auch als umgekehrte Alternative beide geschickt miteinander verbinden?

Mit Blick auf Ihre aktuelle Situation würden wir mit Ihnen gemeinsam die optimale Lösung für Ihren Umstieg von ISDN auf IP analysieren und planen. Wir können Sie bei allen Schritten beraten und begleiten Sie beim Wechsel.

Als Systemhaus für Kommunikationstechnik beraten wir Sie gern.

Mit unserer langjährigen Erfahrung wären wir gern Ihr Projektpartner!

Kontakt


Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gerne.

Tel-O-Fax GmbH
Centrum Strasse 31
45307 Essen

Telefon: 0201 - 28 00 30
Fax: 0201 - 28 00 399
Email: info@telofax.de

Geschäftsführer: Andreas Brockerhoff

Handelsregistereintrag: HRB 13608 AG Essen

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß §27 a Umsatzsteuergesetz:
DE 201474409


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